Brauchen Affirmationen ein begleitendes Gefühl?
"Ich sage mir jeden Tag 'ICH BIN erfolgreich', aber irgendwie fühlt es sich hohl an." Kennst Du das? Diese Frage erreicht mich oft, und die Antwort ist überraschend: Das Gefühl entsteht automatisch – je nachdem, wie Du zu Deiner Affirmation stehst.


Was die Wissenschaft dazu sagt
Studien der PFH Göttingen zeigen, dass Affirmations-Coaching die Fähigkeit zur Emotionsregulation signifikant verbessert. Affirmationen entfalten ihre Wirkung vor allem durch regelmäßige Wiederholung, emotionale Verankerung und positive Erwartungshaltung. Aber hier wird es interessant: Bei Teilnehmern mit sehr niedrigem Selbstwertgefühl hatten Affirmationen jedoch den gegenteiligen Effekt und verstärkten negative Gefühle.
Deine Einstellung bestimmt das Gefühl
Das Geheimnis liegt nicht darin, künstlich positive Gefühle zu erzeugen. Die Wirksamkeit positiver Affirmationen hängt stark davon ab, wie glaubwürdig und authentisch sie für die Person erscheinen, die sie anwendet. Wenn Du "ICH BIN erfolgreich" sagst, reagiert Dein emotionales System automatisch – basierend auf Deiner aktuellen Überzeugung über Dich selbst.
Die drei Gefühls-Kategorien
Positive Resonanz: Du fühlst Dich gestärkt und motiviert. Perfekt – weitermachen!
Neutralität: Du spürst weder Widerstand noch Begeisterung. Das ist völlig in Ordnung und oft der Anfang.
Widerstand: Du fühlst Unbehagen oder sogar Wut. Unangenehme Gefühle sind ein Hinweis, dass man Affirmationen so verändern sollte, dass sie sich wahr anfühlen.
Was bei Widerstand zu tun ist
Verurteile das negative Gefühl nicht – es zeigt Dir, wo Du stehst. Anstatt sofort zu sagen "Ich bin erfolgreich", könnte eine realistischere und glaubwürdigere Affirmation lauten "Ich mache Fortschritte und lerne jeden Tag dazu".
Du kannst auch sanftere Formulierungen wählen:
"ICH BIN bereit für mehr Erfolg"
"ICH BIN auf dem Weg zum Erfolg"
"ICH BIN offen für neue Möglichkeiten"
Der natürliche Entwicklungsprozess
Mit der Zeit wirst Du bemerken: Je öfter Du eine Affirmation wiederholst, die sich "richtig" anfühlt, desto positiver wird das begleitende Gefühl. Je häufiger Du Dich mit den Glaubenssätzen beschäftigst, desto eher wachsen sie zu inneren Überzeugungen. Das Gefühl folgt der Gewohnheit – nicht umgekehrt.
Du musst keine Gefühle erzwingen. Vertraue darauf, dass sich die richtige emotionale Resonanz von selbst einstellt, sobald Du die passende Affirmation für Deine aktuelle Lebenssituation gefunden hast.
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